Therapieformen in der Physiotherapie, die wir anwenden:

Manuelle Therapie nach Cyriax
Diagnostische-und Behandlungstechniken für Gelenke und Wirbelsäule
Evidenzbasierte Manuelle Methode, die sowohl diagnostisch, als auch therapeutisch verwendet wird
Dabei werden Wirbelsäule,Gelenke, Sehnen, Bänder, Muskeln gezielt manuell nach vorheriger Diagnosenstellung behandelt.
(International Academy of Orthopedic Medicine)
https://www.iaom.de

Manuelle Triggerpunkttherapie
Die Triggerpunkttherapie hat als Ziel die Beseitigung von Schmerzen, sogenannter myofaszialer Triggerpunkte. Diese sind lokal begrenzte Muskelverhärtungen in der Skelettmuskulatur, die lokal druckempfindlich sind und von denen übertragene Schmerzen ausgehen können. 

PNF ( Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation)
Die PNF nutzt sowohl Exterozeptoren (Sensoren, die Reize verarbeiten, die von außen auf den Körper treffen), Telerezeptoren (Augen und Ohren) und vor allem Propriozeptoren, um natürliche, physiologische Bewegung anzubahnen. Propriozeptoren sind Muskel-, Gelenk- und Sehnenrezeptoren, die Informationen über die Haltung und Bewegung des Körpers an das Zentrale Nervensystem weiterleiten.
Ziel der PNF-Physiotherapie ist es, durch verstärkte Stimulation der Sensoren das neuromuskuläre Zusammenspiel, also das Zusammenspiel zwischen Nerven und Muskeln, zu fördern und damit physiologische Bewegungsmuster zu erleichtern (Fazilitation), die im Zentralnervensystem abgespeichert sind. In der praktischen Anwendung führt der Therapeut mit dem Patienten ein dreidimensionales, physiologisches Bewegungsmuster an einem Körperabschnitt, der weitestgehend gesund ist, gegen einen angepassten Widerstand aus. Dieses gesunde Bewegungsmuster wird vom Zentralnervensystem als ein Teil eines komplexen Bewegungsmusters (Gesamtbewegungsmuster), wie zum Beispiel einer Phase des Gangablaufs erkannt. Daraufhin sendet das Zentralnervensystem die entsprechenden Informationen für die Muskelaktivität an alle anderen Körperabschnitte. Dieses Überfließen der Aktivität in andere Körperabschnitte wird Irradiation genannt. 

Funktionelle Bewegungslehre (FBL)
Functional Kinetics FBL Klein-Vogelbach befähigt Physiotherapeuten und Bewegungspädagogen, das Bewegungsverhalten des Menschen zu beobachten, detailliert zu beschreiben und mit Hilfe von geeigneten Massnahmen zu verändern
www.fbl-klein-vogelbach.org

Skoliosetherapie nach Schroth
Bei der Schroth Therapie handelt es sich um einen dreidimensionalen Ansatz, was die Grundlage des Behandlungserfolges darstellt: Eine dreidimensionale Veränderung der Wirbelsäule muss auch dreidimensional behandelt werden, um dem Krankheitsbild Rechnung zu tragen. Ziel der Schroth-Therapie ist es, die individuell größtmögliche Aufrichtung der Wirbelsäule zu erlangen, sowie ein weiteres Voranschreiten der Krümmung zu verhindern oder zu bremsen. Somit können auch mögliche weitere negative Erscheinungen wie Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und Organbelastungen verhindert oder reduziert werden

Komplexe Manuelle Entstauungstherapie
Bei Lymph- und Lipödemen
Die Komplexe Physikalische Entstauungstherapie (KPE) wird in zwei Phasen eingeteilt: die Entstauungs- und die Erhaltungsphase. In beiden Phasen kommen verschiedene Therapiebausteine zum Einsatz

Spiraldynamik
Mit Hilfe der „Spiraldynamik“ soll nach Auffassung der Entwickler gesunde Bewegung erklärbar, erfahrbar und lehrbar gemacht werden. Sie wird in der Rehabilitation und der Prävention angewandt

Viscerale Therapie
Die Viszerale Therapie ist das Zusammenführen vom Bewegungsapparat mit dem Organsystem. Unsere Organe sind am Bewegungsapparat befestigt und bekommen so ihren Halt und ihren Platz im Körper. Sie haben daher eine starke Verbindung zu Wirbelsäule, Becken, Rippen, Schultergürtel,Knochen, Muskeln und Faszien.
Aus vielen Gründen kann es zu Dysfunktionen der Organe kommen: Infektionen, Operationen, Fehlernährung, schlechte Haltung, Skoliosen oder emotionale Belastungen. Die Konsequenz daraus ist, dass die belasteten Organe Spannungen aufbauen und in der Folge auf den Bewegungsapparat übertragen. Beispielsweise kann Verstopfung oder Blasenentzündung zu Beschwerden am Hüftgelenk oder an der Lendenwirbelsäule führen (Schmerzen, Bandscheibenprobleme, Gleitwirbel,…).
https://viszerale-therapie.at

Mc Kenzie
Die McKenzie Methode® – Mechanische Diagnose und Therapie® (MDT) ist eine international anerkannte Methode zur Diagnostik und Behandlung von Schmerzen an Wirbelsäule und Extremitäten. Der neuseeländische Physiotherapeute Robin McKenzie entwickelte sie. Fachleute wenden sie seit mehr als  30 Jahren auf der ganzen Welt an.
https://www.mckenzieinstitute.org/de/de/für-patienten

Sportphysiotherapie
Sportphysiotherapeuten im Breitensport arbeiten mit Sportlern aller Alters- sowie Leistungsgruppen, individuell oder in Gruppen, die sich bei sportlicher Aktivität akut verletzt haben oder sich von einer solchen Verletzung erholen. 

Mulligan
“Mobilisation with Movement” (Mobilisation mit Bewegung) als manuelle Techniken wurden von Brian Mulligan, F.N.Z.S.P. (Hon), Dip. MT aus Wellington, Neuseeland entwickelt. Dieser simple und zugleich effektive Ansatz in der Manuellen Therapie richtet sich an muskuloskeletale Dysfunktionen mittels schmerzfreier „Gelenk-repositionstechniken“ zur Wiedererlangung schmerzfreier Funktion

Kinesiotape
Ein Kinesio-Tape (Physio-Tape, Muskel-Tape) ist eine Art hochelastisches Pflaster aus Stoff. Es dient bei Verletzungen oder Entzündungen von Muskeln, Bändern oder Gelenken als Stabilisierung, ohne die Beweglichkeit einzuschränken. Die Hauptaufgabe beim Kinesio-Tape besteht darin, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und zu unterstützen

Sensorische Integration
Sensorisch-Integrative Therapie  ist eine Behandlungs- methode auf neurophysiologischer Grundlage, die in der Physiotherapie vor allem Bewegungsqualität, Perzeption, Erregungsniveau, Aufmerksamkeit, Eigenregulation und komplexe Leistungen erfolgreich anspricht